In Deutschland ist der Energieausweis seit 2009 Pflicht und muss bei jedem Verkauf, jeder Vermietung oder Verpachtung einer Immobilie vorgelegt werden. Der Energieausweis gibt Auskunft über den Energieverbrauch des Gebäudes und zeigt Energieeffizienzklassen von A+ (sehr effizient) bis H (sehr ineffizient) an. Dadurch soll es Käufern und Mietern erleichtert werden, den Energiebedarf eines Gebäudes einzuschätzen und mögliche Einsparpotenziale zu erkennen. 

Es gibt allerdings auch Ausnahmen von der Energieausweispflicht, zum Beispiel bei denkmalgeschützten Gebäuden oder bei Gebäuden, die weniger als vier Monate im Jahr genutzt werden. In jedem Fall empfiehlt es sich, die genauen gesetzlichen Vorgaben zu prüfen, um sicherzustellen, dass man alle Anforderungen erfüllt. 

In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass beim Verkauf, Vermietung oder der Verpachtung von Gebäuden ein Energieausweis vorgelegt werden muss. Der Energieausweis gibt Auskunft über den Energiebedarf und die energetische Qualität des Gebäudes. 

Wenn ein Verkäufer oder Vermieter keinen Energieausweis vorlegen kann oder will, kann dies mit einem Bußgeld geahndet werden. Die Höhe des Bußgeldes kann je nach Verstoß unterschiedlich ausfallen, beträgt jedoch in der Regel einige hundert bis tausend Euro. 

Es ist also empfehlenswert, sich rechtzeitig um einen Energieausweis zu kümmern, um unnötige Strafen zu vermeiden. 

Um einen Energieausweis für ein Gebäude erstellen zu können, sind in der Regel folgende Angaben erforderlich, die Sie aus verschiedenen Unterlagen entnehmen können: 

1. Daten zum Gebäude wie Grundriss, Abmessungen und allgemeine Informationen) aus (technischen) Zeichnungen und Bauplänen 
2. Angaben zur Heizleistung, zum Alter der Heizungsanlage, zu den Brennstoffen und zu den Heizkörpern aus den Heizungsunterlagen. 
3. Angaben zum Warmwasserverbrauch 
4. Angaben zur Lüftungsanlage (falls Lüftungsanlage existiert) 

In manchen Fällen, insbesondere bei älteren Gebäuden, können auch ergänzende Informationen wie z.B. Messwerte zur Wärmeabgabe der Heizkörper oder weitere Angaben zur Gebäudehülle erforderlich sein. 

Je nachdem, ob der Energieausweis durch einen Energieberater erstellt wird oder ob er online beantragt wird, können die genauen Anforderungen an die Unterlagen variieren. Es empfiehlt sich daher, im Vorfeld die genauen Anforderungen für den gewünschten Energieausweis zu klären. 

Wenn Sie einen Energieberater beauftragen, um den Energieausweis zu erstellen, sollten Sie mit Kosten von etwa 150 bis 400 Euro rechnen, je nach Art und Umfang der Erstellung. Die Kosten können auch von der Region und dem Erfahrungsniveau des Energieberaters abhängen. 

Möchten Sie den Energieausweis online beantragen, können Sie dies einfach und unkompliziert über unseren Kooperationspartner erledigen. Folgen Sie dazu den Schritten weiter unten. Je nach Art des Ausweises fallen hierfür Kosten i. H. v. 59,95 Euro (Verbrauchsausweis) bzw. 109,95 Euro (Bedarfsausweis) an. 

Es ist wichtig zu beachten, dass ein Energieausweis in der Regel nur eine begrenzte Gültigkeit hat, je nach Art des Energieausweises und des Gebäudes. Nach Ablauf der Gültigkeitsdauer muss der Energieausweis aktualisiert oder erneuert werden, um weiterhin gültig zu sein.